Frust Thread

Dafür spielt man ja ein westerngame oder historisches, weil völlig anderes taktisches vorgehen und entschleunigt...
Nein - bzw. Jein ! - Also ich spiele das Spiel wegen des Settings, jedoch im Wissen, dass es ein "stinknormales PvP Game" der heutigen Zeit darstellt und kann da in Sachen purer Realismus durchaus Abstriche machen, gerade was realistische Zeiten vom Nachladen irgendwelcher Waffen angeht...

Das Spiel spielt sich durch die sehr eingeschränkte Munitionskapazität in den Waffen und demzufolge häufigem Nachladen schon wesentlich entschleunigter als in anderen PvP Games, was auch völlig gut so ist, aber mehr muss nun auch nicht sein...

Was du bei all deinen Realismus-Thesen bei den Waffen eben kaum berücksichtigst, ist die Tatsache, dass diese in der Historie auch nie und nimmer so häufig zum Einsatz kamen und auch nicht so oft nachgeladen werden musste in einem Gefecht...

Ich meine, da gab es sicher nicht so viele Revolverhelden, welche mal eben im Alleingang mit ein bis zwei Revolvern ein komplettes Bandenversteck ausgenommen haben und damit erfolgreich 30 Typen ausgeschaltet haben...

Ich glaube mit dem Spielkonzept, sei es Story oder Online, hättest du nie und nimmer Spaß dran, wenn sich deine Waffen so verhalten würden, wie sie es wirklich taten, dies gilt für Genauigkeit sowie das Nachladeverhalten...

Es ist ein Spiel, (und nicht im Genre Simulation angesiedelt) kann ich nur nochmal betonen und die Entwickler, werden sich sicher auch nicht weniger mit historischen Waffen beschäftigt haben als du, jedoch haben die eben mehr Erfahrung dieses Wissen noch zumutbar in einem Spiel umzusetzen und anzupassen :happy:
 

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Hallo Evy,
schau dir doch mal diesen Guide an! Das sollte dir helfen.
Jupp Moe., gutes Argument., und da hast du natürlich völlig recht, schiesserein im ganzen wilden Westen waren da seltener als in einer heutigen grosstadt, und allein ritt da kaum einer eine gang auszuheben, da gibt es nur weniger wie Commodore perry Owen von den Arizona Rangers oder Tobin der die Espinosa Brüder zur Strecke brachte, ansonsten ritten selbst die texas ranger meist in der Gruppe und der gunfight at OK corral füllte nicht umsonst damal die Gazette... Die Bürgerkriegs ähnlichen Events wie Lincoln County war und Johnson County war beiseite gelassen.

ICh sehe eben auch das Problem der Medien im Wunsch nach möglichst breiter käuferschicht es allen recht zu machen auch eine Standardisierung und Verflachung der Medien, alles fühlt und spielt sich dann fast gleich und es fehlt Einzigartigkeit.. Wie bei Filmen wo sich fast nur noch die seetings unterscheiden. Siehe outlaws of the Old West... Andere Waffen aber ansonsten spielt es sich nicht anders als Ark oder Atlas.. Hat natürlich den Vorteil dass sich Spieler schnell hinein finden.. Ich stamme eben noch aus der Zeit als man bibelstarke Handbücher las, bevor man erstmal wusste wie man die FW2000 oder IL2 überhaupt zum starten brachte, und damit natürlich ganz andere gamer Generation und Mein erster pvp shooter war Operation Flashpoint :happy:

Arkadiger für schnelleren Einstieg ist ja auch ok, wird bei RDR2 aber wieder völlig durch die Steuerung torpediert ...es gibt immer noch kein gamepad mit scrollrad und wo man in anderen shooter zwischen Waffen bequem mit den schultertasten wechseln kann muss man bei RDR2 über komplizierte Menüs mit mehreren Tasten navigieren.
 
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Ich kann deinen Intention und Wunsch nach Authentizität und Tiefe schon durchaus verstehen, nur wenn man sowas in der Form umsetzt sprichst du wirklich nur mehr eine kleine Randgruppe von "Fans" an.

Was du ansprichst ist halt mehr der Simulations Gedanke - für das was RDR/O sein will ist die Tiefe denke ich ausreichend, ansonsten würde man irgendwo das Pacing zerstören. Ist halt immer der Grat, wo es zu sehr ins Theoretische geht.
Einen ähnlichen Ansatz fürs Mittelalter (historisch angelehnt ohne Fantasy) hat "Kingdom Come Deliverance" ein halbes Jahr vor RDR2 gefahren (Single Player). War jetzt logischerweise nicht auf dem Niveau von RDR2, kann man aber durchaus trotzdem empfehlen.
 
Klar, wie schnell zu sehr simulation Nerven kann, merkt man am braten von 12 Steaks und pflücken von 10 Himbeeren in RDR2.. Da ist es schwierig die richtigen Aspekte um zu setzen um colorit zu schaffen aber unnötiges weg zu lassen.

Bei den plötzlich in der Wildnis spawnen den Gegner Massen geht es auch nicht anders, da man hier Spannung durch Quantität und nicht Qualität erzeugt... Was spätestens in thiefs landing schief geht, weil zu viele zu gut schiessende gegner.

Langsameres unterschiedliches nachladen würde ich jetzt bei den lauf/reit/fahrgeschwindigkeiten manchmal besser finden, wenn der Gegner den Colt nicht schneller nachgeladen hat als man 20 m bis zur deckung gerannt ist, bei denn einzelladern und Schrotflinten kommen die ladezeiten schon sehr gut dagegen rüber, als beim reiten den x Button drücken zu müssen oder jede pflückanimation ohne abbrechen genießen zu müssen... Wobei ich jetzt immer öfter in der ego Perspektive spiele.

Beim ersten Teil mochte ich auch die zufälligen Duelle mit der Möglichkeit auch einen Gegner zu entwaffnen.. Bis auf die Revolverheldenmission hab ich im single-player aber bisher nur eines solches gefunden, und würde mit deaktivierten karten sicher ein netter pvp Modus für viele geben. Ist zwar völlig unrealistisch (die handvoll überlieferten duelmässigen schiesserein wie tutt vs hickock in abilene wurden alle mit gezogenen Waffen ausgetragen und man feuerte eben dann aufeinander bis die Waffe leer oder der Gegner ausser gefecht war ohne Regeln)Oder man benutzte den irish duel Code wie im 18 jahrhundert, aber gehört mit zu den hartnäckigen Klischees des Westens und viele erwarteten solches sicher auch
 
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Also ich spiele gerne diverse RPGs (keine Shooter) auch auf dem PC gerne mit Gamepad (Skyrim, Witcher, Kingdom Come, Nioh) weil die recht gut dafür auch gemacht sind.

Wenn aber RDO auf den PC kommt mit M+T Unterstützung, ist man wenn man mithalten will ja schon fast dazu gezwungen auf M+T umzusteigen, allein aufgrund des Geschwindigkeitsvorteils....außerdem kann man sich dann vermutlich die relevanten Sachen aus dem Waffenrad schön auf Hotkeys legen.
 
Gamertag (PS4)
MrsMerciless
Rumballern finde ich in der Regel auch am PC, bzw. halt mit Maus + Tastatur, angenehmer/einfacher.
Bei RDR2 finde ich es jetzt nicht unbedingt sehr einfach gezielte Headshots zu landen, vielleicht fehlt mir auch einfach noch etwas Übung oder ich mache mal wieder was falsch. :smile: Ist eh schon peinlich, dass ich manches erst bei meinem 2. Durchlauf gecheckt hab. :hehe:
 
Gamertag (PS4)
CpuTestUnit
Der Autoaim in RDR ist dermaßen krass, dass ne Maus nicht wirklich nötig ist. Bei anderen PVP Games (ohne Aimhilfe) siehts da schon ganz anders aus, aber hier, ne, da sehe ich keinen Vorteil durch PaC.

Was die Nachladezeit betrifft, irgend einen Konsens musste man ja finden. Der Tag dauert knappe 10 Minuten und die Nacht auch. Eine Reise von einer Kartenseite der Welt zur anderen dauert auch nicht viel länger im Galopp. Daraus würde resultieren, dass die Welt ca. 2 Tagesreisen groß ist (Maximal). Adoptiere deine Nachladezeit in diesen Zyklus und du kommst eventuell sogar hin. Selbes fürs Braten usw.

Also, in so ein arkadiges Format kann man das eben nicht pressen. Dann müsste man die Zeit real ablaufen lassen (also 1 Ingameminute = 1 Realminute). Das würde auch gehen, währe aber ein anderes Spiel.

Leider, leider, ist das hier ja ein Produkt zur Gewinnmaximierung und nicht etwa eines aus Leidenschaft heraus, sonst könnte man auf einen zweiten Modus hoffen (vielleicht Realistic mode) oder so. Wo Kein Dead Eye existiert, der Autoaim abgeschaltet wurde, die Karten etwas entschärft und man auch Schaden bei Hitze und Kälte nimmt, man nicht so ohne weiteres heilt, und vieles anderes Sim mäßiges mehr. Aber wir spielen hier nen Arkade PVP Shooter (letztes Wort auch nur sehr bedingt, wegen der komischen Entschärfungssettings) und da darf man keine Wunder erwarten.
 
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Leider, leider, ist das hier ja ein Produkt zur Gewinnmaximierung und nicht etwa eines aus Leidenschaft heraus, sonst könnte man auf einen zweiten Modus hoffen (vielleicht Realistic mode) oder so. Wo Kein Dead Eye existiert, der Autoaim abgeschaltet wurde, die Karten etwas entschärft und man auch Schaden bei Hitze und Kälte nimmt, man nicht so ohne weiteres heilt, und vieles anderes Sim mäßiges mehr. Aber wir spielen hier nen Arkade PVP Shooter (letztes Wort auch nur sehr bedingt, wegen der komischen Entschärfungssettings) und da darf man keine Wunder erwarten.
So etwas ähnliches, vor allem in Richtung Autoaim hab ich mir auch schon überlegt -nur komme ich da immer wieder zu der Überzeugung, dass halt dann die breite Masse (bis auf die paar wenigen überirdischen guten Spieler) mit der Schrotflinte straight auf einen zu läuft, oder versucht gleich ins Melee zu gehen - im Grunde das was man jetzt auch schon gegen die SB Nutzer macht....(evtl. kriegen dann Sniperwaffen noch einen leichten Aufwind) - ob das dadurch spaßiger würde, sei mal zumindest für mich persönlich dahingestellt.
 
Hi cpu :happy:

Das der Tag verkürzt wurde macht schon Sinn, sonst würde man vieleicht sonst nur zu Abend und der Nacht spielen bzw wer hat Lust auf 1 Stunde Dauerregen... Allerdings hat dieses ja auch keine Auswirkungen auf lauf und reitgeschwindigkeit sonst würden wir alle nur noch zeitraffermässig sehen und zum braten müssten wir Für jedes Stück mindestens 10 Minuten am Feuer sitzen.

Anderseits wurden natürlich Biotope und klima Zonen grössenmässig auf modellbahnniveau geschrumpft damit man nicht realtage von valentine nach tall trees benötigt. Selbst Arma und Flashpoint gingen da kleine Kompromisse ein
 
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Mojo

Outlaw
Gamertag (XBOX)
MaOliBa
Naja wem das Autoaim zu krass ist, kann es ja in den Einstellungen reduzieren. Wobei ich zugeben muss, dass es schon extrem ist. Aber ganz ohne wäre mit Controller wohl kaum zu spielen.
 
Hab damals mal BF1943 auf PS3 versucht... Nie wieder... Fingerkrampf vom feinsten und einfach nur Frust pur... Man hat mit dem Daumen nicht die feinjustierung wie mit der Hand... Ist eben eine reine halteextremität .
 
Gamertag (PS4)
CpuTestUnit
Das der Tag verkürzt wurde macht schon Sinn, sonst würde man vieleicht sonst nur zu Abend und der Nacht spielen bzw wer hat Lust auf 1 Stunde Dauerregen...
Klar, keiner. Aber der Zyklus hier ist wirklich wild, wobei er ja auch vollkommen unerheblich ist, denn es spielt sich Tags wie Nachts gleich (mal vom Spawnverhalten mancher Viecher abgesehen). Um so etwas wirklich spannend und auch bindend einzuführen, benötigt es andere Elemente.

Also eine ordentlichen Tag Nacht Zyklus, wo es auch ruhig mal ne Stunde dunkel bleibt. Wetter, das nicht in 1 Minute wechselt sondern sich auch mal festsetzen kann aber vor allem, einen Sinn warum Wetter von Bedeutung ist und den bekommst du nur hin, wenn es eben Auswirkungen hat. Also bei krassem Sturm im Wald ordentlich Äste regnen oder bei Schnee man erfriert wenn man keine Schutz aufsucht oder, oder, oder, aber ohne Wirkung, ja da denkt man sich eben, gut etwas schlechte Sicht und es regnet beachtlich, aber was solls, ich reite dennoch den ganzen Tag draußen rum und das ist das eigentliche unrealistische und das eigentliche Problem, es benötigt zumindest ein paar Survivalellemente, um Wetter und Zeit richtig zu integrieren und diesen einen Sinn zu geben und das gibt es bei RDR eben nicht (also wieder einmal mehr, das fehlen des Elements "Verlust" verhagelte einen Großteil der Spielermotivation, da diese dann eben immer und ohne Risiko oder Verlustangst, zu jederzeit agieren können und dieses dann logischerweise auch tun.
 
Gamertag (PS4)
MrsMerciless
Von mir aus dürfte die Nacht ruhig länger sein. Ich spiele bei nahezu jedem Spiel, das einen Tag-Nacht-Rhythmus hat, lieber nachts. Auch wenn's so keine großen Auswirkungen hat, aber ich mag halt düstere Atmosphäre lieber.=)
 
aber wirklich verdursten oder verhungern wie bei ARK oder Outlaws otOW kann man nicht , und dann erstmal wieder vom neuen Spawn zur Leiche um alles an Inventar zu bergen (dumm wenn da noch der Carnotaurus oder ein wolfsrudel rumschleicht )...bei Regen dann mal auf eingeweichten strassen mit der kutsche im Schlamm steckenbleiben , oder lawinen ...aber die Engine soll das ja noch händeln können, oder schlechtes Essen und man muss eine Tinktur gegen die Erkrankung zubereiten um nicht zu sterben , oder zum Doc im fieber reiten (in einem Zustand wie beim zunehmenden betrunken sein ,was sich steigert)...anderseits ärgerten wir uns doch schon ,wenn wir tot unsere Beute verloren haben , dabei könnte man daraus auch ein Event machen ,dass die Beute auf der Karte markiert (wie zb Posttaschen) wird und man sie zurückholen kann, das man dies nicht konnte war eher der nervige Faktor dabei als der Verlust. Bei Ark war es dann sehr spannend und Nervenkitzel pur ohne alles wieder entweder zum Inventar oder dem Lager zu gelangen und man sich unterwegs erstmal wieder primitive Waffen fertigte um nicht ganz nackt zu sein... Was gegen die grossen Dino nicht wirklich half.

Aber wenn Kleidung und Waffen wirklich verloren gehen (ausser bei vieleicht begrenzten sachen) wäre es *ür den einen ein motivations Faktor wieder alles zu erfarmen und für den anderen ein grund das Game zu beenden... Schwierig zu Balance..ginge wohl nur über HC Modus.
 
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Bin auch schon im Hemd durch die schneeberge... OK die Kerne gingen runter aber egal.. Passiert ja dort nichts und 5 Wölfe sind kein Hindernis... Die meisten spielelemente wurden zwar angedacht und angedeutet aber zum Schluss nur gerade etwas eingefügt... Es hätte ein tolles Gericht werden können... Aber das hühnchen würde nur aufgetaut und nicht durch gebraten... Sieht aber lecker aus
 
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