Was führt Euch in den Wilden Westen?

#1
Wie seid ihr auf Red Dead Redemption gekommen? Seit Ihr grundsätzlich Westernfans, die ihre Leidenschaft in einem Spiel auslassen wollen? Oder kauft ihr grundsätzlich alles, was von Rockstar kommt? Wollt Ihr überhaupt ein Outlaw sein, oder wäre Euch ein Spiel, in dem ihr ein heldenhafter "Westmann" wäret, lieber gewesen?
Ich selbst bin eigentlich Science Fiction Fan und sehe Western eher mal als interessante Alternative. Gangsterspiele a la GTA waren nie mein Fall, nach einem kurzen reinschauen war das einfach nicht mein Thema. Aber Cowboy und Indianer, Winnetou und Old Shatterhand habe ich schon als Kind gespielt, und als "Großer" war ich dann von RDR1 schon sehr angetan. Als Eisenbahnfan kam dann durch die Züge noch ein echtes Bonbon hinzu. Und wenn man bei RDR2 Berufe haben kann, dann werde ich Lokführer :happy:
Ich werde mich mit RDR2 sicher eine ganze Weile beschäftigen, den Vorgänger habe ich wohl fast 4 mal durchgespielt. Bis ich dann auch wieder Crusader Kings oder Stellaris spiele.
 

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#2
Also ich bin absolut kein Western Fan.
Ich hole mir das weil mir RDR1 schon echt spass gemacht hat.

Auch wenn ich RDR 1 nicht gezockt hätte würde ich Teil 2 Spielen.
Allein schon von der optik her und alles drum herum.

Und als echter "Gamer" weiss ich eh nicht wie man dieses Spiel auslassen kann.

Wie ich Spiele weiss ich noch noch nicht.
Ob gut oder Böse.
Ich lass es einfach laufen und guck wie es sich entwickelt bzw Treff die Entscheidung die ich in dem Moment für Richtig halte.

Den heldenhaften "Westmann" hat man ja quasi in Teil 1 gespielt.
 
#4
Also der mega Western-Fan oder sagen wir Nerd bin ich nicht, auch wenn ich diese Filme mittlerweile sehr gerne sehe... als Kind fand ich diese Filme sogar so richtig doof, genauso wie Fußball, weil es einfach verdammt öde war, wenn sich Vater die Italo-Schinken abends angeschaut hatte... das war einfach zu viel Gelaber für einen 5 - 7 Jahre alten Knirps :happy:

Interessanterweise, war Cowboy zum Fasching trotzdem geil, obwohl man Cowboy-Filme doof fand, eigentlich paradox :happy: - Später hat sich das dann natürlich etwas relativiert, als Filme allgemein ein großes Hobby wurden, auch wenn es nicht das Lieblings-Genre war...

Aber als eben so großer Gaming-Fan, waren natürlich irgendwann die Fortschritte so phänomenal, dass ich einfach riesiger Fan von Open World Games allgemein wurde, also mit ganz großem Interesse, mich frei in Städten und Landschaften bewegen zu können, überall hingehen zu können und machen zu können, was man möchte... Sandbox-Gaming halt... und auch in diesem Genre, waren historische oder fiktive Welten, weit in der Vergangenheit immer meine absoluten Lieblinge... sprich in bewege mich lieber im Mittelalter, im viktorianischen London oder auch von mir aus im alten Rom... auch wenn ich trotzdem gerne durch L:A. oder New York laufe...

GTA war bis RDR zwar eine Serie die ich sehr mochte, aber außer Teil 1 + 2 habe ich da nie so wirklich einen Teil zu Ende gezockt, weder GTA 3 noch GTA 4 ... da war die Ankündigung von einem "GTA im wilden Westen" schon sofort interessant, schon alleine weil ich auf dem PC früher schon irgendwie gerne ein paar unbekanntere Western Ego-Shooter zockte und einfach das Setting um die Saloons rum in irgendwelchen Western-Städten schon geil fand...

Das war also sowas wie eine kleine Offenbarung und mal ehrlich... wer war denn bitte schön nicht geflasht von diesem geilen Spiel, wo man sich absolut drin verlieren konnte und sich einfach heimisch fühlte... da muss man auch kein Western-Fan sein, um diese Atmosphäre einfach nur grandios zu finden, nein man wird dadurch aber eher zum Western Fan...

Warum findet man denn auch Western-Filme doof? Ja, sie sind vermutlich den "Nicht-Fans" zu öde, zu trocken oder was auch immer... aber wenn man selber drin ist, die Story also spannend ist und man zusätzlich noch selber schießen darf, ist es natürlich auf einmal absolut faszinierend...

So ging ich auch noch mal ganz anders an die Western Filme ran, sah mir also ein paar neuere Streifen an, wie z.B. "Tombstone" aus den 90er Jahren und auch noch mit Star Besetzung vom Feinsten...Ja, das war so der Film, der mich komplett umdenken ließ, da dieser Film einfach nur geil ist, wie natürlich zahlreiche weitere alte und neuere Western mittlerweile auch, aber für jeden NICHT-Fan empfehle ich den einfach als Einstieg um eventuell die selbe Erfahrung zu machen ...

Und plötzlich fand ich Western gar nicht mehr so langweilig, stattdessen kamen mir alle eher so vor wie eine "Spielverfilmung" von Red Dead Redemption - nur eben in gut, statt in Uwe Boll :D

Und selbst wenn ich Red Dead Redemption 1 nie gesuchtet und geliebt hätte, würde ich spätestens jetzt da einsteigen, weil wie Cheech schon schrieb, wie kann man als Gamer einfach den neusten Scheiß an Grafik und Open World auf einem völlig neuem Niveau einfach auslassen und sich dafür ein §beschissenes§ CoD kaufen? - Das geht einfach nicht in meinen Kopf rein :D
 
#5
Bei mir ist es eher ein Mix aus verschiedenen Gründen.

Zum einen fand ich schon als Kind/Jugendlicher Western Filme geil.
Weite Landschaften, Freiheit, hartgesottene Kerle, immer bereit ihr Recht selbst in die Hand zu nehmen, viel rumballerei:P.

Dann kam irgendwann RDR und ich konnte selbst in solcher Landschaft, bzw. Szenerie agieren, wobei ich die Größe der Map und die Möglichkeiten in dem Spiel damals schon als gigantisch ansah.

Bei GTA V spielte ich nur den Story Modus, fand das Gesamtkonzept, bestehend aus der Idee einer Großstadt, Los Santos, und den verschiedensten Charakteren, gepaart mit den sich aus einer relativ freien Handlung ergebenden Möglichkeiten, einfach nur genial.

Hier habe ich es ebenfalls genossen die Stadt und die Möglichkeiten langsam und in Ruhe zu genießen und stellte fest, dass es Rockstar offensichtlich um deutlich mehr geht, als nur ein weiteres billiges Actiongame zu produzieren.

Und nun kommt mit RDR2 die nächste "Ausbaustufe" für's Western Genre, erstmals als Rockstar Spiel kreiert für die PS4.

Das KANN nur richtig geil werden, davon bin ich überzeugt.
Ich bin nur gespannt, was mich diesmal so an neuem aus den Socken haut, denn das da solche Dinge kommen werden ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche...:tongue::tongue:.

Diesmal möchte ich dann nach Beendigung des Story Modus auch unbedingt mal die online Version testen, denn die hat viele der eingefleischten GTA Fans ja offensichtlich richtig geflasht.

Also kurz gesagt ist's bei mir ein Mix aus Western, Spielidee und mit Rockstar ein geiler Game Producer.
 
#6
Oder um es noch mal einfacher auszudrücken... spätestens wenn man sich die Serie West World (die Neuauflage) anschaut, quasi ein SiFi-Szenario wie Jurassic Park nur im wilden Westen (natürlich sehr vereinfacht und untertrieben ausgedrückt) - will man da doch ebenfalls als Besucher hin und dort Urlaub machen - Tja... und Red Dead Redemption ist die Antwort darauf - nun kann man es! :D
 
#8
Westworld!
Ich mag die Serie und ich mochte auch schon die ursprünglichen Kinofilme aus den 70er Jahren.
Als RDR1 herauskam, gab es die Serie ja noch nicht, trotzdem hatte ich bei dem Spiel sofort an den Freizeitpark gedacht. Ich vermute allerdings, dass die Macher ganz absichtlich das Spiel so gestaltet haben, als wäre man in so einem Freizeitpark.

Zum Beispiel die im Kreis fahrende Eisenbahn. Ich fand das eigentlich immer total nervig, das im späteren Spielverlauf die Bahn immer nur in einer Richtung im Kreis fuhr. Man konnte immer nur von McFarlanes Ranch über Armadillo nach Bededict Point kommen, nicht von Benedect Point über Armadillo zur Farm. Das wirkte schon sehr wie Freizeitpark. Auch die vielen auf Tiere schießenden KI Figuren wirkten so, als wären das Parkbesucher, die gerade an der gleichen Sammelquest arbeiten wie ich.
Ich weiß ja nicht, wie das bei GTA ist, aber ich sah diese Parkähnlichkeit als die größte Schwäche des Spiels an.

Bei RDR2, wo jeder Einwohner eine eigene Agenda hat, wo die Eisenbahn weiter gebaut wird, wo die Städte wachsen, da hoffe ich, das ich hier nicht so das Gefühl habe, in einem Freizeitpark zu sein.
Auf der anderen Seite könnte jetzt, mit eben den individuellen "Storylines" der KI Figuren die Ähnlichkeit zur Fernsehserie besonders groß werden. Mal sehen, ob man die Hosts hier auch von ihrer Storyline abbringen kann :happy:

Übrigens fand ich immer die Kulisse von Armadillo, wenn man aus dem Zug steig hatte große Ähnlichkeit mit der Kulisse, wenn man in Westworld (der Serie) aus dem Zug stieg. Vielleicht haben die Serienmacher ja auch RDR gespielt :happy:
 
#9
Ja... das Zug fahren, kam für meinen Geschmack in RDR 1 auch etwas zu kurz... da wäre ich auch gerne von Stadt zu Stadt über verschiedene Linien gekommen... in GTA ist es zwar fast nicht anders, aber man kann zumindest den Ring der kompletten Karte abfahren und zumindest zu jedem Ende der Karte gelangen um aus zu steigen... der Zug benötigt immerhin ganze 33 Minuten und 33 Sekunden um einmal die Runde gedreht zu haben in GTA :happy: - Also kann man schon mal machen...

Dürfte in RDR 2 aber auch gerne länger und aufregender sein... aber alleine schon das Interieur des Zuges macht die Fahrt sicher schon wesentlich toller als davor... es wird ein Fest für Genießer :happy:

Ob die Serienmacher auch RDR 1 gespielt haben? Davon gehe ich aber ganz gewaltig aus... so einer Serie widmet man sich ja nicht einfach mal, weil man gerade keine bessere Idee hatte, sondern nur wenn der wilde Westen auch die wahre Leidenschaft ist :happy:
 
#10
Ist doch nur die logische Konsequenz, dass Rockstar die einzelnen Spielelemente im Gegensatz zum 1. Teil deutlich modifiziert/verbessert hat.
Schließlich sind 8 Jahre vergangen und jede Menge Erfahrungen aus GTAV konnten einfließen.

Keine Sorge, das wird ein Fest für die Sinne...:love::catlove::fame:!
 
#11
Rockstar führt mich in den wilden Westen - erneut.
Ich hab den 1er mehrfach durchgespielt schon auf meiner 1. PS3 der Fatlady
**

Western sehe ich eigentlich schon ziemlich lange gern, eigentlich seit Bud und Terence, hab aber auch das Lied vom Tod schon recht früh gesehen das 1. mal.
In jüngster Zeit hab ich meinen Horizont nochmal sehr erweitert in diesem Genre - nochmal danke für die Tipps :happy::top:

Open World Games - wenn sie gut gemacht sind - stellen für mich das beste Genre dar.
Es bietet Raum für Geschichten, Duelle, Erkundung ... alles worauf man eben Lust und Laune hat. Ich fand schon Vice City mega genial und auch San Andreas.
Die GTA-Reihe hat sehr viele Qualitäten die zuvor noch kein anderes Game hatte.
ROckstar hat das Open World Genre in der Form erfunden und jetzt bringen sie es auf ein neues Level. Ihr erstes PS4 Spiel!! So viele Spieler spielen immernoch GTA V - eigentlich ein PS3 game von der Spielmechanik ... das will doch was bedeuten.

Mir persönlich bedeutet die Story von RDR 2 besonders viel, da sie einen Konflikt thematisiert, den ich absolut nachvollziehen kann. Nämlich Moderne vs. Freiheit.

Ich kann mich ziemlich damit identifizieren.

Ich glaube da steckt viel mehr drin als coole Gesellschaftsatiere wie in GTA - ich will GTA gar nicht schlecht reden in dem was die Reihe gemacht hat ist sie ungeschlagen und einzig, aber RDR ist einfach was anderes.

Ok und nach allem was man bis jetzt gehört, gesehen und gelesen hat ist es für jeden ernstzunehmenden Gamer eigentlich ein Pflichtkauf genauso wie TW3 und GTA V ...

Klar alle Open World Aktivitäten wie Schatzsuchen, Jagen, Fischen und all die Minigames werd ich ausgiebig zelebrieren. Ich glaube ich werde sogar die Variante mit minimiertem Hud und ausgeblendeter Karte wählen um die maximale Spieltiefe oder immersion rauszuholen. Auch werd ich mir verdammt viel Zeit lassen für die Story.

Der Soundtrack, die Weite, die Charaktere, die Story, die Dialoge, die Möglichkeiten, der Humor, die Gewalt, die Pferde, die Waffen, Mexico xD, Poker, all das führt mich in den wilden Westen. Das alles was nur Rockstar so bietet und einfach mal den anderen Entwicklerstudios zeigt wies geht!

Ich freu mich verrückt auf dieses Game. Ich hab seit RDR mit dem Nachfolger gerechnet und als via Twitter nur dieses Sonnenuntergangsbild gepostet wurde in den typischen Red Dead-Farben war alles klar. Das war vor fast 2 Jahren und seitdem wird dieses Spiel heiß ersehnt. Die Trailer dann 30 Sekunden Naturaufnahme und dann der erste Trailer mit Dialog. Und was für geile Sprüche! Einen richtigen Badass kann man diesmal spielen. Was bleibt jetzt nach 2 Jahren?
Die letzten paar Stunden abzuwarten cool zu bleiben bis Donnerstag um 0:00 und dann einfach nur noch genießen.

Wünsche euch allen ein frohes RDR 2!
:party::santa::cowboy::fox::horse::elephant::elephant::elephant::elephant::elephant::elephant::elephant::elephant::rabbit::koala::rabbit::cow::cow::cow::cow::cow:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gamertag (PS4)
wolverine74
#12
bin kein Westernfan, war noch nie ein Westernfan. Ich schau sehr viel, aber Western definitiv nicht... wie ich auf RDR gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr. Vielleicht, weil ich "Gun" und "Red Dead Revolver" gerne gezockt habe und mal wieder sowas in die Richtung spielen wollte?
Aber ich weiß, dass ich drauf hängengeblieben bin und das für mich bisher DAS Spiel dieses Jahrhunderts ist. Kein anderen hab ich so oft durchgespielt. Die Atmosphäre, die Landschaft, einfach alles supertoll... Und so warte ich seit wohl 8 Jahren auf den Nachfolger. Dass sich dieser so dermaßen ansprechend zu präsentieren scheint, ist nur ein weiterer Grund, hier von sehr viel Spielspaß auszugehen.
 
#16
Mir persönlich bedeutet die Story von RDR 2 besonders viel, da sie einen Konflikt thematisiert, den ich absolut nachvollziehen kann. Nämlich Moderne vs. Freiheit.
Hm, vielleicht verbinden wir mit den Schlagworten unterschiedliche Bedeutungen, aber ich glaube nicht, dass DAS die Bedeutung der Story ist. 1899! Welche Bedeutung hat 1899 "Freiheit"? Welche Bedeutung hat "Moderne"?
Ich denke, die Menschen damals sahen Freiheit und Moderne als 2 Begriffe für die gleiche Sache.
Frauen hatten kein Wahlrecht, Farbige wurden durch Apartheid ausgegrenzt, der Geldadel zog immer mehr Macht an sich. Die Menschen fühlten sich also unfrei und hofften, mit dem anrückenden 20. Jahrhundert diese Freiheit zu bekommen.

Diese Suche nach Freiheit und Moderne dürfte die van de Linde Gang antreiben. Dagegen steht der Rassismus, die Ausrottung der Indianer, die Unterdrückung der Farbigen und die Zerstörung der Natur, wo Wälder abgeholzt und Büffel ausgerottet wurden.

Ich würde sagen: Der Konflikt liegt nicht zwischen Moderne oder Freiheit, sondern zwischen Freiheit oder Konservatismus.
Naja, mal sehen :happy:
 
#17
Also der große Western-fan war ich nie. Das hat sich erst mit den Tarantinofilmen und True Grit geändert (den ich damals auch nur per Zufall angeschaut hatte). Darauf habe ich meine alte PS3 ausgekramt und mir von nem Kumpel rdr 1 geliehen und die Ankündigung von rdr2 kam dann mit ner richtigen hypedampflock!
 
#19
Hallo bin neu hier im Forum. Hab lange nur still mitgelesen, jetzt aber Angemeldet.

Bei mir war es so dass ich seit frühester Kindheit ein grosser Western Fan war damals notgedrungen nur Filme, alle Clint Eastwood Filme True Grit die neuen Tarantino und auch die Glorreichen sieben und auch John Wayne.

Mein erstes Game war damals Gun auf dem Pc. Ich habe mir 2010 extra für Red dead Redemtion eine gebrauchte xbox 360 gekauft und Red dead Redemtion ist mein einziges Spiel für die 360.

Vor 2 Jahren habe ich mir eine gebrauchte Ps4 zugelegt um hauptsächlich die Ps4 Exclusivtitel zu zocken. Jetzt freue ich mich wie ein kleines Kind auf Freitag dann gehts los
 
#20
Puh... war beim dritten Absatz gerade erschrocken und dachte, dass du nach XBOX 360 dann auch die One geholt hast... aber dann ist deine Mini-Geschichte ja Gott sei Dank gut ausgegangen.... PS4 ! Puh! :happy:

Willkommen im Forum :D
 
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