Die Killerspieldebatte war mal vor einigen Jahren noch interessant und vielleicht (zumindest aus politischer Sicht) berechtigt.
Aber heutzutage stehen Videospiele viel zu sehr im Mittelpunkt der Gesellschaft, als das man sagen könnte:
"Das sind doch nur eine Hand voll Bekloppte, die kein anderes Leben haben...
Die muss man besser überwachen!"
Heutzutage sind Videospiele ganz normal und es wird wahrscheinlich keine Familie geben, in der mindestens eine Person Games zockt.
So weit, so normal...
Wenn die Politik nun aber wieder anfängt, Spieler unter Generalverdacht zu stellen, stellt man einen großen Teil der Bevölkerung unter Generalverdacht. In dem Punkt haben Seehofer und Künast nicht weit genug gedacht...
Es ist nun mal heutzutage sehr wahrscheinlich, dass Attentäter auch das eine oder andere Spiel gezockt haben:
Nicht, weil Gamer besonders anfällig sind, sondern weil Gamer in allen Gesellschaftsschichten anzutreffen sind.
Ich bin mal gespannt, wie sich die Debatte entwickelt.
Man kann sich darüber aufregen, wird aber nix bringen.