Unsere aktuelle Erfahrung mit RDO2 ist allerdings, dass hier tatsächlich Handlungsbedarf besteht und der "Defensiv-Modus" nicht ausreicht um dieses Griefing (Assi Gaming 2.0) zu unterbinden.
Wenn man so lange dabei ist, dann kennt man seine Pappenheimer auch. Reite ich durch die Gegend und sehe dass einer seine Richtung ändert und hinter mir herkommt, erschieße ich ihn. Anders geht es kaum. Ich mache vielleicht eine Richtungsänderung zum Gucken und hört er nicht auf, wars das. Präventive Notwehr sozusagen. Vielleicht war es ein Low-Level, der nur mal gucken wollte. Pech, guck von weiter weg. Wenn ich dabei bin, meine Leichen zu plündern, verstehe ich auch keinen Spaß. Schrotflinte – humorlos bin ich da. Kurz und schmerzvoll mit Brandschrot. Fremde Leichen plündern ist so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Da stirbt man schneller, als man gucken kann.
Wenn ich irgendwo hinkomme, wo es knallt, gucke ich erst einmal vorsichtig und wenn ich helfen kann, dann mache ich das aus der Ferne und verdrücke mich danach. Es ist etwas schade, aber das kann man R* nicht anhängen. Das ist die Anonymität des Internets. Wäre der Spieler im selben Raum mit dir, wäre alles halb so wild. Er nicht so assi und du nicht so aufgebracht.
Warst du mal in GTAO in der Asozialen-Lobby? Dieses Strafbattaillon für Hirnamputierte, wo man hinkommt, wenn man zu viele fremde Autos plattgemacht hat? So was könnte R* auch für RDO einführen, aber es dürfte insgesamt zu wenige Spieler geben, als dass es sich lohnen würde, solche Straflagerlobbys einzurichten.
Mach den Sprachchat aus und wechsel mit dem Trupp die Lobby. Lieber zwei Minuten Ladescreen als blöd rumärgern wegen ein paar Spielern mit zu kurzen Pimmeln.