The Last of Us-Macher äußert harsche Kritik

matzab83

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matzab1983
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matzab83
#1
Ich habe gerade folgenden Artikel gefunden: https://www.gamepro.de/artikel/the-last-of-us-kritkk-an-red-dead-redemption-2,3339488.html

Was haltet ihr davon?
Ist die Kritik aus eurer Sicht berechtigt?

Hier ist der Artikel (damit ihr nicht auf den Link klicken müsst):


"Red Dead Redemption 2 - The Last of Us-Macher äußert harsche Kritik

The Last of Us- und Uncharted 4-Co-Director Bruce Straley kritisiert auf Twitter die fehlende Entscheidungsfreiheit in den Missionen von RDR 2.

Red Dead Redemption 2 rühmt sich mit dem Titel des am besten bewerteten Videospiels aus dem Jahr 2018, ist damit natürlich aber nicht frei von Kritik. So stören sich einige Spieler unter anderem am realistischen Ansatz und der trägen Steuerung des Western-Blockbusters.

Bruce Straley, Miterfinder von The Last of Us und ehemaliger Naughty Dog-Mitarbeiter, bringt einen anderen Punkt auf den Tisch: Die fehlende Entscheidungsfreiheit in den Missionen.

Anstatt dass Spieler bis zu einem gewissen Grade selbst entscheiden können, auf welche Art und Weise sie Missionen bestreiten, drücke das Spiel sie stehts in eine von den Entwicklern gewünschte Richtung, kritisiert der The Last of Us-Co-Director.

Als Beispiel nennt er seinen gescheiterten Versuch, Gegner in einer RDR 2-Mission zu flankieren. Trotz großem Missions-Areal sei das nicht möglich gewesen. "Das Spiel bestrafte mich, anstatt mich für meine eigene Herangehensweise zu belohnen.", so Straley.


Darum äußert Bruce Straley jetzt Kritik

Was sagt er? Anlass von Straleys Kritik ist ein Tweet des Naughty Dog-Entwicklers Matthew Gallant, in dem er sich auf eine Mission im dritten Kapitel des Spiels bezieht.

Straley nutzte diesen Tweet als Vorlage, um seinen großen Kritikpunkt zu äußern: Red Dead Redemption 2 lasse Spielern in vielen Story-Missionen nur wenig Entscheidungsfreiheit."
 

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Hallo matzab83,
schau dir doch mal diesen Guide an! Das sollte dir helfen.

matzab83

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matzab1983
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#3
Ich musste auch lachen.

Vor allem, als ich dann diesen Teil bei spieletipps.de (Ja, ich weiß... BILD-Niveau...) gelesen habe:

"Dabei sind nicht selten Straleys beiden Großprojekte, die Uncharted-Reihe und The Last Of Us, Gegenstand der Kritik an einer linearen Spielerfahrung. Kein Wunder also, dass der Tweet von Straley entsprechende Aufmerksamkeit zukam.
Straley beteuerte allerdings, dass er die Arbeit von Rockstar sehr zu schätzen weiß und bot sich in einem weiteren, mittlerweile gelöschten Tweet Rockstar als Berater für kommende Spiele an wie die Kollegen von gamerant.com berichteten. "


Aus meiner Sicht klingt das ein wenig so, als wenn er sich damit ein anderes Ergebnis erhofft hatte. :D
 
#4
Entscheidungsfreiheit oder gute Story? Beides ist schwer unter einen Hut zu bringen! Man stelle sich vollkommene Entscheidungsfreiheit in The last of us vor: "Ne 14-jährige Göre durchs Infiziertenverseuchte Nordamerika schleppen? Nee, ich bin doch nicht irre!" - Schade, geniale Story verpasst!
Gutes Gegenbeispiel für Freiheit zu Lasten der Story wäre dann Skyrim: "Alduin, der Weltenfresser droht mit totaler Vernichtung... aber ich denke, ich werde lieber erst mal ein Dieb und klaue belanglosen, goldenen Tand!"
R* hat es aber in RDR geschafft eine freie, offene Welt zu erschaffen und trotzdem eine dichte Story zu erzählen, die aber nicht funktionieren würde, wenn ich ALLES komplett frei entscheiden könnte.
Im Gameplay selbst hatte ich übrigens nie das Gefühl irgendwie eingeschränkt zu sein!

Mein Fazit: Völlig belanglose Kritik, um sich selbst ins Rampenlicht zu rücken!

Sorry, Mr. Straley, setzen, sechs!
 
Zuletzt bearbeitet:
#5
Mmn einfach nur um Aufmerksamkeit zu erhaschen... mehr ist das ned.

Obwohl ich schon auch sagen muss, dass ich das selbe schon von bekannten gehört hab, die jetzt nicht SOOO begeistert sind von RDR2... Nur lass ich auch da die Kritik nicht unbedingt gelten... denn das war schon bei RDR1 und GTA so...ergo hätte man sich darauf einstellen können, dass Missionen hier wieder ähnlich abgehandelt werden... never Change a running System ;) ... viele Verwechseln RDR mit Wildlands, oder ähnlichem... das darf man halt nicht machen.
 
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jack305able
#6
Ich habe es mehrmals erwähnt und werde nicht müde es zu sagen... "The last of us" war und ist das beste Spiel das ich jemals gezockt hab. Punkt.

Aber auch mit so ner Fanboy-Meinung muss man noch in der Lage sein objektiv zu bleiben. Deshalb meine Frage...

Welche Entscheidung konnte ich in Last of us treffen? Gut ich konnte mich entscheiden, ob ich die Schere verwende um meinen Basi upzugraden oder ne Splitterbombe herzustellen.

Natürlich ist das ein Schwachsinniger Vergleich, da tlou kein Open World Game ist und von vorn herein als Storybasierter Singlerplayer gedacht war. Und in sowas Entscheidungsmöglichkeiten einzubauen ist fast immer zum scheitern verurteilt. (Wenn man nicht gerade das gesamte Spiel auf dem Konstruckt aufbaut wie bei ... wie hieß das kackgame wo die alte vom Klitschko mitgemacht hat... mit den Jugendlichen in der Waldhütte... Scheißegal. Das eben)

Aber wie kommt jetzt gerade der entwickler von tlou darauf RDR2 für mangelnde Entscheidungsmöglicheiten zu kritisieren? R* hat zwar angekündigt ein stimiges immersives Erlebnis schaffen zu wollen, aber von Entscheidungsfreiheit?

Es handelt sich ja nunmal um ein Prequel. Und das hat halt das Problem dass das Ende im Groben schon feststeht.

Das RDR2 jetzt nicht gerade das Taktik-meisterwerk ist wo man 100 verschiedene Herangehesnweisen ausprobieren kann um eine Banditenlager auszunehmen... das wussten wir auch vorher. Das war noch nie R* Ding. Bei Far Cry oder so ist das ja immer geil. Aber GTA oder RDR? Da war die schleichen Option schon immer ... "einfach nur da"

Man kann RDR2 ja diverse Dinge vorwerfen wenn man unbedingt was zum motzen suchen will, aber das klingt wirklich nach stochern im Dunkeln.

Das wäre wenn mich beschweren würde, dass ich in tlou Ellie am Ende...


Naja zur Sicherheit... SPOILER!!!!

Warum kann ich die am Ende nicht verrecken lasssen? Weil das dem ganzen Spiel den Flair nehmen würde.

Kurzfassung... Keine Ahnung was die für Probleme haben...
 
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jack305able
#8
Ich weiß was du meinst aber gerade hier würde ich so eine Abkantung nicht wählen. Ich meine... The last of us 2? Haben die nicht selber beide Hände voll zu tun um dem besten Spiel aller Zeiten einen würdigen Nachfolger zu geben?

Das ist es was ich nicht verstehe. Das ist wie einer der sich über nen anderen lustig macht der gerade nen vollen Bauchklatscher vom 10-Meter-Brett gemacht hat... Ohne dabei daran zu denken, dass man ja als nächster dran ist zu zeigen was man kann.

Vielleicht überseh ich da auch was, aber momentan kann ich es nicht verstehen. Zumal die Kritik auch bissl... "ungezielt" rüberkommt. So Hauptsache etwas kritisieren.
 

matzab83

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matzab1983
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matzab83
#9
Ja, du übersiehst da was. Und zwar einen Teil des Artikels, den ich nicht zitiert hab...

Ich hätte wohl den ganzen Artikel zitieren sollen.
Den Teil hab ich "vergessen":

"Mit The Last of Us: Part 2 arbeitet Naughty Dog an einem Sequel, das exklusiv für die PS4 erscheint. An der Entwicklung der Fortsetzung ist Bruce Straley allerdings nicht mehr beteiligt.
Im September 2017 gab er bekannt, Naughty Dog verlassen zu haben."
 
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jack305able
#10
Dann passt dein Spoiler wohl doch wie die...



Sorry, aber ich hab kein weniger krankes Gif für "Faust aufs Auge" gefunden. WTF... das Internet is echt krank.
 
#11
Also etwas kann ich den Kritik Ansatz verstehen, weil ich hin und wieder ähnliche Erfahrungen gemacht habe, dass das Spiel dich auf bestimmte Wege in Missionen zwingt, die, wenn nicht befolgt, unter anderem zum Abbruch führen - gerne stirbt dann mal einer der Gang etc.

Aber ich denke ein Punkt hier im Thread trifft es ganz gut, die Story ist so groß und weitläufig, dass man da nicht alles frei entscheiden kann - das könnte schwierig werden, aber es wäre trotzdem schön ein paar kern Entscheidungen für den finalen Ausgang der Story treffen zu können - ähnlich wie bei "the witcher 3".
Immerhin gibt es zum Ende der Story einmal so eine Option und die andere wird halt durch das Ansehen gesteuert - in gewissem Sinne auch Entscheidungen, aber am Ende doch etwas anders.

Am Ende bleibt die Story von rdr2 einfach großartig und sie ist top in Szene gesetzt.
Die open world und die möglichen interaktionen darin erfindet open world nicht unbedingt neu, aber diese Welt mit der detailreichen Flora und Fauna setzt schon Maßstäbe und die detaillierten Animationen tragen viel zu dem bei, was das Spielerlebnis und Flair ausmacht.

Und um mal TLOU aufzugreifen - hier ist es quasi ähnlich, natürlich kann man hier teilweise entscheiden ob und auf welche Weise man Gegner erledigt.
Für mich ist TLOU nicht das beste Spiel aller Zeiten, dafür mangelt es etwas am spielerischen Tiefgang und Freiheit, aber es ist eines der Spiele mit der sichtesteb Atmosphäre und am besten erzählten Geschichte - es war definitiv ein Highlight.
Allerdings sehe ich Spiele wie TW3 oder Horizon noch einen ganzen Schritt weiter, aber gut, TLOU kommt aus der Konsolengeneration davor und ist daher auch schon etwas älter.

Festhalten kann man aber, dass Kritiken zu diesen Spielen häufig Jammern auf hohem Niveau ist, weil es ziemlich gute Spiele sind und das perfekte Spiel, was jedem in jeder Facette gefällt, gibt es eh nicht...

Ich bin jedenfalls froh, solche Meisterwerke spielen zu können ;)
 
#12
Ist eben storymässig toll umgesetzt.. Aber spieltechnisch eher meh... Verwüstete Steuerung, storymissionen wie auf schienen angelegt und keine Alternativen möglich, Lager und Gefährten nur in story von belang, Man kann keine Waffen auslagern oder mehrere eines Standard Typs haben.. Man fängt nach story durchspielen bei einem neuen Game wieder bei 0 an und muss alles erspielen... Mist ich will aber nicht über Kapitel 3 raus im zweiten Durchlauf um die Henry 1860 zu bekommen weil mir das Lager in Rhodes besser gefällt und ich keine farmmissionen mehr machen will um dann am locus der Welt mit Marston zu vergammneln.
 
#15
Ich frage mich manchmal, warum Spieler immer alles mögliche und bekannte aus anderen Spielen (mit anderen Stärken) in einem einzigen Spiel vereint haben möchten?

Ja, es gibt Spiele welche wesentlich mehr Entscheidungen in Missionen zulassen und sogar Spiele, welche genau darauf ausgelegt sind... z.B. Hitman - dafür sind dies dann wieder Spiele, wo man sich eben auf das Missionsdesign konzentriert hat und eben andere Mechaniken, anstatt auf riesige Open World mit allem drum und dran...

Finde die Kritik von anderen Spieleschmieden schon etwas komisch, wenn sie Dinge an Spielen bemängeln, welche sich eben grundsätzlich von den hauseigenen Titeln unterscheiden... bei der News über Naughty Dog, habe ich mich zum Beispiel gleich gefragt:

Wo waren denn bei der Uncharted-Reihe die großen Entscheidungsfreiheiten in den Missionen? Man ist linear durch die Story gerusht hat geballert, ein paar Rätsel gelöst und das war es auch... :D - The Last of Us eigentlich "genauso" - sehe da jetzt nicht einen Arsch voll Möglichkeiten, wie ich das Spiel anders hätte spielen können...

Entweder mit viel Ballerei oder eher schleichend durchkommen... Gegner mit ein paar Flaschen oder Backsteinen von bestimmten Punkten weglocken, ist jetzt auch nicht gerade das große Highlight was ich unter absoluter Freiheit in Missionen verbuchen würde... :D

---

RDR 2 ist also schon absolut in Ordnung - die Steuerung ist eigentlich auch absolut okay, nur wesentlich langsam als man es eben aus anderen Titeln gewohnt ist... da sprintet man halt nicht wie ein gedopter Athlet durch die Gegend :D

Aber gut... Naughty Dog brauchte vermutlich noch etwas Werbung und man darf also um so mehr gespannt sein, wie gut sie ihre eigene Kritik dann im neusten Titel selber umsetzen :D
 
#16
also dass man ständig wieder Waffen und Munition neu auswählen muss, mit L2 sowohl reden als auch anvisieren tut , und sich im Waffenmenü mittels zweier Tasten durchwursteln muss , bzw mittels loslassen einer Taste auswählt ist einfach nur misslungenes UI , selbst schlechter als im Vorgänger. ..genauso dass Missionen schon scheitern wenn man sich etwas zu weit von Scripfiguren fortbewegt .
 
#17
Etwas zu weit ist gut. Man muß sich schon ein gutes Stück entfernen, damit die Mission scheitert.

Was die Steuerung betrifft, da hätte man vielleicht eine bessere Lösung finden können.
 
#18
Wenn man mit Lee unterwegs ist um den Espinosa zu killen, kann an zb eine patroillie ausschalten. Wenn Mitspieler dann hin sprinten um zu looten, sich Lee gleichzeitig entgegengesetzt bewegt scheitert diese Mission sehr schnell
 

matzab83

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matzab83
#19
@JustMoe23

Im Großen und Ganzen teile ich deine Meinung und muss dir auch soweit Recht geben, dass dir Kritik einfach an den Haaren herbeigezogen wirkt.
Das wird ja noch dadurch verstärkt, dass der betreffende Entwickler
1. nicht mehr bei Naughty Dog arbeitet und
2. Rockstar auch noch Hilfe angeboten hat.
 
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